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Künstler: Born from pain

Album: In love with the end

Erscheinungsjahr: 2005

Anspieltipp: The new hate

Autor: Markus

Born from pain schiffen im selben Fahrwasser wie ihre Artgenossen von Hatebreed oder Terror und haben wie ebendiese das Ziel, dem guten alten Hardcore  frische Impulse zu verleihen. Doch bevor sich jetzt die Innovationswächter auf den Plan gerufen fühlen, sollte erwähnt werden, dass die Niederländer keinesfalls so geradlinig wie oben genannte Combos agieren und auf etwas kompliziertere Songstrukturen setzen, statt ununterbrochen voll auf die zwölf zu zielen. Der Metalanteil im Sound der Jungs ist ebenfalls deutlicher auszumachen als bei den vorgenannten Kapellen, womit nun genug Gründe aufgeführt sein dürften, die ersichtlich machen, warum Born from pain durchaus eine Vorreiterstellung im schier endlosen Sumpf aus neuartigen Hardcorecombos einnehmen. Nicht unbeachtlichen Anteil am wachsenden Bekanntheitsgrad der Band hatte das 2003er Album „Sands of time“, das eine keineswegs zu verachtende Zahl waschechter Killersongs beinhaltete und für enormes Aufsehen innerhalb  der Szene sorgte. Energiegeladene Livekonzerte wie beispielsweise beim Pressure Festival 2004 taten später  ihr Übriges um die Band auch außerhalb ihres Heimatlandes populärer werden zu lassen.

Energiegeladen ist auch das beste Attribut, mit dem man Born from pains neue Langgrille „In love with the end“ versehen kann. Aber obwohl die 10 Kompositionen extrem rifflastig und vor allem knallhart daherkommen, geht man niemals einfallslos zu Werke und präsentiert dem Hörer ein durchaus einfallsreiches und durchdachtes Werk, das die ein oder andere Überraschung bereithält, obwohl man natürlich seine Wurzeln beibehält und den Sound des Vorgängeralbums lediglich verfeinert hat. Der Opener „Rise or die“ beispielsweise enthält ein gekonnt eingeholztes Gitarrensolo, das die schwermetallische Seite der Band unterstreicht, während „Dead code“ mit einer Spielzeit von fast 5 Minuten für Hardcore Verhältnisse schon beinahe monumental ausgefallen ist. „Hour of the wolf“ ist ein von Bolt Thrower inspirierter Midtempotrack geworden, der einen Frontalangriff auf die Nackenmuskulatur darstellt. „The new hate“ und „Raging heart“ hingegen sollten jede Konzerthalle in ein Schlachtfeld verwandeln. Beide Nummern sind extrem eingängig ausgefallen und gehören zum Besten und Härtesten, was Born from pain bis dato aufgenommen haben. Textlich befasst sich die Band – der Titel der Scheibe lässt es bereits erahnen – mit dem Niedergang und der Zerstörung von Mutter Erde, weshalb auf dem apokalyptisch anmutenden Cover eine Atombombenexplosion zu sehen ist.

„In love with the end“ ist für Metaller und Hardcorejünger gleichermaßen geeignet und stellt einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung Born from pains dar. Somit kann eine ganz klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Die limitierte Erstauflage der CD enthält übrigens eine Bonus DVD, auf der es unter anderem das Video zu „Day of the scorpio“ (Song von „Sands of time“ Anm. d. Verf.) zu sehen gibt.

 

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